Lenkrad für PC

Wie gerät der durchschnittliche Teenager an die Elektronik? Richtig, über den Computer. Einmal abgesehen vom Verbinden des Mainboards mit sonstigen Steckkarten (eigentlich nur eine anderere Art des Lego®-Spielens), gibt es da diese seltsamen Anschlüsse auf der Rückseite des PCs. Damit meine ich die COM-Schnittstellen und den Gameport. Und was habe ich als Teenager am Computer am liebsten getan? Auch richtig, Spiele gespielt.

Und so kommt es, dass eines Tages ein PC-Lenkrad zur Verfügung steht. Da mein Vater auch gerne mal ein paar Runden auf Formel 1 Rennstrecken dreht, war die Finanzierung des Lenkrades kein Problem. ;-) Wie so viele Dinge, die uns lieb sind, gehen auch Lenkräder kaputt. In meinem Fall war das Potentiometer schlicht und einfach abgewetzt. Was aber viel mehr aufgefallen war, als ich das Lenkrad zerlegte, war die Tatsache, dass außer ein paar dünnen Kabeln kein "Innenleben" vorhanden war. Weitere Nachforschungen waren also notwendig... *Spannung*

Parallel dazu lernt man in der Schule immer wieder die Grundlagen der Elektronik (in Physik natürlich, außer man geht in die HTL, was bei mir aber nicht der Fall war). Irgenwann fällt einem dann zufällig die Spezifikation für den Gameport-Anschluss in die Hände und siehe da, das ist ja eigentlich ganz einfach.

Und es kam, wie es kommen musste. Ein eigenes Lenkrad wurde gebaut. Auch erste Fahrten waren schon möglich, aber irgendwie war das ganze weit entfernt von Ergonomie, ein weitverbreitetes Merkmal vieler Prototypen.

Leider bleibt auch die Technik nicht stehen. USB-Lenkräder mit ForceFeedback kamen auf den Markt und sind mittlerweile bereits billiger als ein Eigenbau ohne ForceFeedback. Der leidenschaftliche Bastler lässt sich davon nicht blenden und sucht weiterhin die Herausforderung, es selbst zu machen.

Wie das ganze im Detail abgelaufen ist bzw. abläuft, findet ihr auf den folgenden Seiten...

Viel Spaß!

Letztes Update dieser Seite am 25. 11. 2006